Liebe Leser,
heute ist es der Cubra Libre, der die Schreibfinger lockert. Die Aufregung wird größer. Ab kommenden Montag geht die Therapie los.
In der Zwischenzeit machen wir hier den ein oder anderen obligatorischen Ausflug. Dafür haben wir diesmal für ein paar Tage einen für uns tauglichen Mietwagen vom emma rentals, ein mit Rollstuhlrampe umgerüsteter Caddy, der wohl einzige Umbau dieser Art auf der Insel.
29.07.2021 – Wilemstad
Wilemstad, die Hauptstadt von Curacao, ist Pflichtprogramm für jeden (außer für mich). Ich hatte mich dafür entschieden mit unserer Kimi im Hotel zu bleiben. Ich glaube ich spreche auch im Namen von Kimi, dass Stadtausflüge nicht so unser Ding sind, erst recht nicht bei 33° und hoher Luftfeuchtigkeit wie es hier normal ist.
Kimis und mein Programm:
Chillen im klimatisierten Hotelzimmer und ein wenig Flanieren an der Promenade.
Und hier die Haltestellen der Reisegruppe Sandy in Wilemstad:
- Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe
- Schwimmende Königin-Emma-Brücke
- Likörfabrik
- Chichi Verkaufsstelle
- C U R A C A O
30.07.2021 – Playa Grandi
An diesem Strand kann man natürlich auch baden. Das besondere ist aber das ufernahe Vorkommen von Meeresschildkröten. Im Klartext heißt das, dass man diese beeindruckenden Wesen mit kleiner Schnorchelausrüstung beobachten und mit ihnen schwimmen kann. Ja, natürlich werden diese durch Anfüttern am Platz gehalten, jedoch gibt es tatsächlich keinerlei Absperrung oder Gehege. Man trifft die Tiere im freien Wasser an. Verrückt…
Und Kimi durfte hier auch das erste Mal seit Ankunft das wundervoll klare und warme karibische Meereswasser fühlen. Sie war quietschvergnügt, vielleicht aber auch nur quietsch…
Am Nachmittag waren wir noch kurz im Therapiezentrum. Kimis Therapietermine sind dann ab Montag von 15:30 bis 17:30. Also, wer will, schickt um 21:30 deutscher Zeit einfach mal einen Gedanken an Kimi rüber.
31.07.2021 – Jan Thiel
Kurzer Ausflug nach Jan Thiel, einem Touristen Mekka auf Curacao, besonders für die Dutchmen. Wir haben uns dort einfach mal ein Lunch in der Zanzibar gegönnt.
Ansonsten sind wir ja fast ausschließlich selbstversorgend unterwegs, aber wer uns kennt weiß ja, dass das dem Genuss keinen Abbruch bringen muss. Die meisten Restaurant hier direkt vor Ort bieten leider nur Touri-Essen. Was richtig typisch einheimisches gibt es eher selten. Aber, irgendwie schmeckt hier vieles was man im Supermarkt kaufen kann ein bisschen anders, besonders und leckerer. Unsere Kochkünste werden da gar nicht auf eine so große Probe gestellt. Die Kocherei macht uns Spaß und ist Teil unserer Lebensart, sieht man ja auch. Beim heutigen Einkauf haben wir blind Jambo und Antillen-Gurken gekauft. Mal sehen, was wir daraus kreiieren…
Am Nachmittag nochmal Baden am Hotelstrand inklusive einiger amateurhaften Therapieeinheiten, Kimi lautierte wieder lauthals vor sich hin, also wieder quietsch, vielleicht auch quietschvergnügt…
Abends dann bissl entspannen mit Blick über den „Pool“.
Bald mehr,
Grüße Jens.